Freitag, 29. April 2016

Freu-Freitag und die kleinen Freuden

Hallo Ihr Lieben,
Freitag und Grund zum Überlegen woran man sich erfreuen kann.

Um ehrlich zu sein:
zu aller erst fällt mir gemeinhin etwas ein worüber ich jammern könnte.
Doch dann:

Ich musste diese Woche dreimal zum Augenarzt
und war dann durch verschiedene Untersuchungen in meinem Sehen etwas behindert.
Und wie so oft: erst wenn etwas weg ist, weiß man was man daran hat!
Ich nehme so vieles als selbstverständlich .

Dabei sind zwei funktionierende Augen
und die Fähigkeit die Schönheit in den Nuancen wahrzunehmen
wahrhaftig ein Grund sich zu freuen.

Und darum habe ich für Euch mal die Makro-Aufnahmen
meiner Tulipans
herausgefischt.

Diese winzigen fedrigen Blattspitzen,
die kugeligen, glänzenden, spiegelnden Wassertropfen

die Faszination der Farben
daran kann ich mich freuen

- sofern ich es mir bewusst mache und nicht achtlos daran vorüber renne!


Worauf ich mich allerdings am aller-aller-meisten freue:
der Göttergatte geht ab Samstag in einer Woche bis Pfingsten mit mir nach
HOLLAND!

Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende
mit viel Achtsamkeit für die kleinen Dinge im Alltag!

die Queen of Jamballa

 


Montag, 25. April 2016

Waschtag am Tu-es-day

Jetzt mache ich meine Träume eben selbst wahr!


Manche Träume begleiten einen ja jahrelang.
So einer war bei mir ein altes Waschbrett.
Als ich im Februar im Krankenhaus war, erzählte mir eine Mitpatientin,
dass sie oft beim Sperrmüll die unglaublichsten Antiquitäten fände,
so besitze sie mittlerweile mehrere Waschbretter.
Mein Ansinnen ihr eines abzukaufen, wollte sie nicht annehmen
und schenkte mir eines.


Nun  habe ich am Samstag vor einer Woche zu 10.-€ eine Zinkwanne erstanden
die der Göttergatte vom Rost befreit und neu verzinkt hat.

Wenn ich dann so in einem Thema versinke, kommt immer eines zum anderen.
So musste eine Stickschleife her, die zu sticken in zwei Abenden erledigt war.



Bei Dawanda entdeckte ich schließlich die passende Wäsche für den Waschtag.
Jetzt warte ich noch auf das ersteigerte alte Bügeleisen, dann hat die arme Seele Ruh!



Mein Sohn meinte zwar "Mutter, es wird Zeit, dass Du wieder arbeitest,
wann immer man nach Hause kommt ist irgendetwas umgeräumt oder umdekoriert."
Ich aber genieße es zu basteln, zu dekorieren und mich mit Freundinnen zu treffen.
Das gibt mir die Kraft für die Belastungen, die das Leben mir ansonsten derzeit zumutet.



Übrigens: der Tu-es-day soll nicht mit Verspätung zu Euch kommen, so wie der Freu-Freitag,
deshalb schreibe ich am Montag Abend, denn am Tuesday
gehe ich zu einem Vorstellungsgespräch...
mein Horoskop verspricht einen beruflichen Durchbruch
na dann .....






Samstag, 23. April 2016

Freu-Freitag am Samstag

Hallo Leute,

ich habe etwas Verspätung mir meinen kleinen Freuden des Alltags, das Leben spielt eben seine eigene Melodie und ich singe nicht so ganz treffsicher im Ton. ABER nun bin ich da und darum geht es ja letztendlich!

Das Wetter der Wochenmitte war doch der absolute Knaller - wenn das kein Grund zur Freude ist!
Darum wollte ich auch unbedingt meine Tulpenpracht fotografieren und Euch heute zeigen.
Tja, wie war das noch? Wer zu spät kommt, den bestraft das Wetter? Also heute Tulpen, die sich über glitzernde Regentropfen freuen und darüber, dass sie bei kühlen Temperaturen vieel länger blühen als bei Frühjahrshitze!

Ich bin ganz verliebt!
Der zarte violette Rand und die Regentropfen
purpel rain, purpel rain......


Das haben wir - der Göttergatte und ich beide noch nie gesehen:
gleich so viele Tulpenköpfchen aus einem Stiel!

und hier zartes grün, aufkeimende Hoffnung.

Ha und weil die Sonne mich so laut und deutlich ins Gärtchen rief,
freute ich mich eine Ausrede zu haben, für eine Shoppingtour bei Blumen Beier in Mannheim.
Wenn ihr mich jetzt grinsen sehen könntet!!!

Die musste einfach mit,
wo ich doch solches Heimweh nach Nordholland habe...
und jetzt freue ich mich eben, wenn ich nach Hause komme.

(Schaut mal, was mein Göttergatte mal für ein braver Junge war)

Tja, die Queen proudly presents:
gehäkelte Bilderrahmen!
Die gehören ja eigentlich in die Kategorie Tu-es-day,
denn sie waren schon eine kleine Ewigkeit auf meiner To-Do-Liste.

Jetzt häkle ich fleißig weiter.
Passende Bilderchen aus der Familie habe ich bei Papa bereits gemopst:
Habe ich nicht eine bildhübsche Verwandtschaft?

Das war mein herzensguter Opa,
ach den vermisse ich noch immer
- schön dass ich so viele Erinnerungen an ihn habe,
die kann mir niemand nehmen!

Mein Papa, der mit einer engelsgleichen Geduld gesegnet ist
und war, sonst hätte ich das hier wahrscheinlich nie gelernt.

Nochmal mein Opa und ich

Ja und wenn ich gerade so bei der lieben, buckligen Verwandtschaft bin:
Meine Mama liegt schon wieder im Krankenhaus!
Jetzt hatte sie einen Schlaganfall und
der Papa muss hier in Ludwigshafen in die Klinik.
Es reißt nicht ab!
Trotzdem freue ich mich, dass ich gerade jetzt zu Hause und ohne Arbeit bin.
So kann ich mich um die beiden kümmern!

Noch Lust auf etwas Frühling, bei dem usseligen Wetter?
Dann freut Euch mit mir über diese Pracht:


Freut Euch auf ein gemütliches Sofa-Wochenende

Eure Queen of Jamballa









Montag, 18. April 2016

Äußere Kontakte und innerer Frieden

Hallo Freunde,

Es ist mal wieder Tu-es-day und ich habe es getan! Ewiger Plan und endlich, endlich habe ich ihn wahr gemacht! (Ich bin so stolz auf mich!)

Von meinem ersten selbstverdienten Gehalt habe ich mir vor einer humanen Ewigkeit neue Möbel für mein damaliges Jugendzimmer gekauft. Diese haben mich teilweise lange Jahre begleitet. Eines davon war eine Truhenbank, die nun aber schon seit vielen Jahren im Keller ihr Dasein fristete und als Aufbewahrungsort für dies und das diente.


Unser Häuschen hat neben dem Erdgeschoß auch ein erstes OG, wo u.a. das Telefon residiert.
Blöd nur, wenn Du unten arbeitest und es klingelt. So hat mein Göttergatte ein (relativ altes) Kommunikationsteil angeschleppt - natürlich nicht alt genug um shabby zu sein, aber zu alt um tragbar zu sein.
Ergebnis: mit etwas Pech oder dem/der richtigen/falschen  GesprächspartnerIn stand frau stundenlang unbequem im Flur herum.


Alles Geschichte!
Denn die Queen entdeckte, dass die alte Truhenbank ganz genau in die Nische zwischen Kellertür und Treppenaufgang passte.
Ihr, die ihr erfahrener in solchen Dingen seid, wisst: vor das Streichen haben die Götter das Schleifen gestellt! Wenngleich der Herr im Haus gut ausgerüstet ist und ich die Schleifmaschine nutzen konnte: mein Handgelenk tat ziemlich weh (dazu muss man wissen: es war vor einigen Jahren in die Trümmer-Brüche gegangen)!
Samstag endlich wurde dann gefärbt und Sonntag die Nähmaschine gequält.



Die Kreuzstich- und Häkelarbeiten lagen schon ein Weilchen auf Halde.
Frau muss ja irgendwie die hyperaktiven Fingerchen beschäftigen, ehe die noch putzen
-geht ja gaaaar nicht! -
oder das Gehirn von unliebsamen Gedanken ablenken.


Schnell noch ein paar Deko-Sächelchen ins rechte Licht gestellt und Jims Mutter ist zufrieden und wartet auf Lob.....


Tja, kannst lange warten in einem Männerhaushalt!

Muss ich es halt Euch zeigen, vielleicht stimmt mir hier ja jemand zu, dass ich fleißig war und mir ein  neues Highlight in Jamballa gelungen ist.

Außerdem könnt Ihr mich jetzt alle anrufen und dann quatschen wir - stundenlang - ohne
Rückenschmerzen .... aaaah!


Es grüßt Euch

die Queen of Jamballa


PS.:
ÄÄÄH, wenn mir mal jemand erklären könnte wie das funktioniert, dann würde ich hier gerne Eure Ideen für den Tu-es-day verlinken!

Also: Help, I need somebode, Help .....




Freitag, 15. April 2016

Vertrauen

In der letzten Zeit fällt mir das gar nicht mehr so leicht: jemandem vertrauen!
Vielen, die ich zu kennen glaubte, haben mich schon enttäuscht und wenn ich auch grundsätzlich naiver Weise an das Gute im Menschen glauben mag, bei neuen Begegnungen bin ich vorsichtiger.

Ich schicke das mal so voraus, denn ich habe etwas angestellt, einen Versuch gestartet, mich wieder einmal schnell für eine Idee begeistert und dann....
Wie Alma Sed auf meinem alten Blog ja bereits verraten hat: ich kämpfe eigentlich schon von Jugend an mit meinem Gewicht. Und nun hatte ich die geniale Idee, ich könne ja vielleicht mit Hilfe eines Institutes abnehmen. Freunde haben die Preise! Soviel hat ja nicht einmal das Zunehmen gekostet!

Dann fiel mir da etwas ein:
Auf meinem Weg zu einer meiner Ärzten fahre ich regelmäßig an einer Hypnosepraxis vorbei.
Wenn man Rauchern "einflüstern" kann, dass die Zigarette nicht mehr schmeckt, dann sollte es doch auch möglich sein, mir die Lust auf die Süßigkeiten auszuschwatzen.
Ein Blick auf die Homepage stellte klar: Gewichtsreduktion ist im Angebot und der Preis ist auch okay.
Und was macht dann die Queen? Ja klar: sie bucht einen Termin!

(Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser
Mensch und Bär sind trickreich)



Am Mittwoch war es dann soweit und da ging mir dann doch die Muffe: Konnte ich einer wildfremden Person einfach so vertrauen? Wollte ich das denn wirklich? Konnte das funktionieren?

Tja, ich schreibe das am Freu-Freitag, denn ich bin überrascht:
Ich habe eine übergewichtige Heilpraktikerin kennen gelernt, die mir erstmal erklärte was Hypnose ist, wie das Ganze funktioniert und sich für mich, meine Geschichte und meine Ziele viel Zeit nahm.
Völlig ohne Zusatzgebühren hat sie gleich mal eine halbe Stunde überzogen!
Was soll ich sagen: in zwei Tagen kann ich noch keine zehn Kilo abgenommen haben, aber mich gelüstet auf frisches Gemüse und Früchte statt auf Schoki und Chips! Ich habe keinen Widerwillen oder Ekel, vielmehr ist mir mein bisheriges Seelenfutter schlicht egal. Und ich fühle mich
energiereicher.

Noch kann ich natürlich nicht sagen wie das weitergeht und ob ich im Ende erfolgreich sein werde.
Aber ich bin froh und dankbar, dass ich vertraut habe!
Manches Mal muss man einfach Risiken eingehen und auch mal neue Pfade gehen statt immer die ausgetretenen breiten Straßen.

Sicher gilt das auch für andere Situationen. Ob es nun um neue Bekanntschaften oder neue Arbeitsverhältnisse, neue Urlaubsziele oder einfach neue Speisen oder Hobbys geht, ich werde versuchen die Chancen zu sehen und ihnen mit Zutrauen zu begegnen. Schließlich kann man immer noch "nein" sagen und einen Rückzieher machen. Wichtig ist, dass man es selbst tut, dass man/frau Herr/in der Lage bleibt. Das war bei mir zuletzt all zu oft nicht der Fall. Aber ich bin ja lernfähig und lernwillig.

Vielleicht ermutige ich ja die eine oder andere hiermit zu einem Wagnis?

Außerdem gab es Grund zur Freude:
- weil am Dienstag ein wunderschöner dreifacher Regenbogen über Ludwigshafen leuchtete
- ich eine alte Bekannte eingeladen hatte und mit ihr einen anregenden Vormittag verbringen durfte
- ich ein interessantes Vorstellungsgespräch hatte und nun gespannt auf die Entscheidung warte
- in Garten und Haus neue Projekte in Arbeit sind
- ich froh bin über meine Entscheidung hier als Queen of Jamballa weiter zu machen

In diesem Sinne: freut Euch!

die Queen of Jamballa

Dienstag, 12. April 2016

Tu-es-day, die Zweite

Alle Vögel sind jetzt da....


Eigentlich ruhten sie schon seit langem auf den Nadeln, aber wie das eben so ist: sie wurden ein echtes UVO (unvollendetes Objekt).
Da ich ja nun mit meinem Schlüssel (Zitat) "in die Kita eingedrungen bin" und Teile meines Eigentums (Zitat) mitgenommen habe (lalalallala...) fand ich in meinem Spint auch meine Strickarbeit.

Die sollte mir eigentlich mal die Pausen füllen, aber was sind eigentlich nochmal Pausen???

Egal, jetzt habe ich´s getan: der Pulli ist fertig: gerade rechtzeitig zur Vogelhochzeit!



Außerdem habe ich angefangen, was ich schon immer mal machen wollte:
Kreuzstich auf einem alten Sieb!
Ganz schön tricki, denn man kann das Sieb ja nicht biegen und die Nadel hat keine Biegung
- müsste ich mal schauen, das gibt es bestimmt. Aber andererseits: für ein einmaliges Projekt vielleicht auch nicht notwendig! Ich habe ja Zeit!



Und was treibt Ihr so?
Bei uns ist das Wetter noch sehr Aprillaunig und auch, wenn die Sonne sich jetzt durch die Wolkendecke gekämpft hat ist es lausig kalt!

Es grüßt Euch

die Queen of Jamballa

Sonntag, 10. April 2016

Ella est la


Es war einmal...

ein kleines Bärenmädchen, das immer ein braunes Kleidchen trug. Darum hieß es auch bei jedermann nur „ Nut Ella“. Eines Tages sagte die Mutter zu dem Kind :“Hier ist Brot und eine Thermoskanne Kaffee, bringe sie der kranken Großmutter. Aber gehe auf dem kürzesten Weg.“
Die Großmutter wohnte in einem Wohnblock am Ortsrand.
Ella ging fort und als sie durch die Innenstadt kam, traf sie auf interessante Schaufenster. Nun wusste sie nicht, dass die Verkäufer immer nur „unser Bestes“ wollen und erzählte einem davon von der kranken Großmutter. Der Verkäufer dachte “Die kranke alte Frau wird hier nichts kaufen. Aber wenn mir die Kleine die Adresse verrät, kann ich inzwischen einen Vertreter für Thermodecken bei ihr vorbei schicken. Die Kleine hat bestimmt ihr Taschengeld im Jutebeutel, das könne ich mir auch noch in die Kasse packen.“ Zu Ella aber sagte er:“ Schau nur ich habe hier so schöne Blumen. Willst Du der Großmutter nicht einen schönen Strauß mitbringen, darüber freut sie sich bestimmt?“
Während das Kind Blumen auswählte, war der Vertreter bereits auf dem Weg. Er verleitete die alte Dame zu so mancher unnötigen Anschaffung, bis schließlich ihr Geld aufgebraucht war.



Nach einer Weile kam Ella und war sehr erstaunt, dass die Nachbarn der Großmutter alle in heller Aufregung waren. „Guten Tag“, sagte sie, öffnete die Eingangstür und erschrak als es die Großmutter unter all den Menschen erkannte, die bitterlich weinte. „Großmutter, warum hast Du denn so rote Augen?“ „Weil ich schon eine Weile weinen muss“, erklärte die Großmutter.
„Großmutter, Du bist doch krank, warum bist Du denn nicht in Deiner Wohnung und im Bett?“
„Weil so ein Tagedieb hier war und mir all meine Rente abgeschwätzt hat.“ „Aber Großmutter, warum sind denn all Deine Nachbarn hier?“ „Weil der Kerl auch gleich noch bei ihnen geläutet hat
und nun kann niemand von uns seine Miete bezahlen! Was soll nur aus uns werden?“


Ein Polizist, der gerade vorm Haus vorbei lief, dachte „Was ist da für eine Aufregung und Lärm?“ und er betrat das Haus. Die Großmutter und Ella berichteten ihm von dem hinterlistigen Vertreter.
Der Polizist rief beim Verbraucherschutz an und die kamen dank Ellas Bericht einer gemeinen Täuscherbande auf die Schliche.
Ella aber bekam zur Belohnung ein großes Glas Nussnougatcreme geschenkt. Gemeinsam mit dem Brot und dem Kaffee ließen es sich alle Hausbewohner schmecken. Die stolze Großmutter häkelte Ella zum Dank passend zu ihrem Lieblingskleid braune Armstulpen. Ella aber gab hinfort ihr Taschengeld nur noch für Nussnougatcreme aus.