Donnerstag, 8. Dezember 2016

Winterkinder

ups, I did it again!

Geht es Euch auch so:
die Regale sind zum Bersten voll
und eigentlich sollte frau dort mal sortieren und vor allem

aus-sortieren!

Aber nein, obwohl ich mir wieder und wieder vornehme
keine Stickbücher mehr zu kaufen,
(im Zeitalter von Pinterest und Co eigentlich sowieso Quatsch)
... Ihr ahnt es schon?


Bei meinem täglichen Blogspaziergang habe ich es bei jemandem entdeckt
(leider weiß ich gar nicht mehr wo)
und schwupps - da war es mir schon zugelaufen....

Die Motive sind aber auch so etwas von schön!!!



Vor allem das Rotkehlchen im Wecker hat es mir angetan,
nur leider habe ich kein derartiges Erb- oder Fundstück - NOCH!



Aber ein Plätzchen für eine neue Gardine war gerade frei, hihi.

Im Buch ist das Motiv als Kissenhülle verarbeitet, aber mit Schneegetümmel auf dem Baumwollstöffchen und der Häkelborte (auch selbst verbrochen,
was Wunder, dass der Mustersatz so perfekt aufging)
finde ich mein Winterkind auch allerliebst!

Dass an der Stelle noch vor drei Wochen die Osterglocken hingen,
darf man gar nicht verraten
aber wir sind hier ja unter uns...



Hier die beiden Süßen noch mal im Detail,
ach ich bin ganz verliebt!

... Und deshalb entsteht jetzt,
für 50cm daneben, am Wohnzimmerfenster:


voila - das nächste Winterkind:
der wird von einem Jungen begleitet!
Ich zeige Euch natürlich in Bälde das Ergebnis!

Da mich einige von Euch immer so nett anfragen hier auch eine gute Botschaft
aus dem Hause Lummerland:
Die Queen hat einen Job!
Ich arbeite als Integrationshilfe und mache eine Zusatzausbildung zur Familienhelferin.
Damit kann ich dann im neuen Jahr auch in diesem Bereich eingesetzt werden
und werde dann wieder eine voll berufstätige Frau sein!

Hurra, hurra kann ich nur sagen:
- ich muss nicht zurück in das System, das mich krank gemacht hat
und das mir inzwischen Angst gemacht hat.
- ich muss nicht gleich von 0 Stunden auf Vollzeit, kann mich erstmal eingewöhnen
- kann mir meine Zeit selbst einteilen
- ich mache etwas, was mir vorschwebt, was ich kann und was mir wichtig erscheint
- meine Kreativität ist gefragt
- ich darf wieder dazu lernen und mich weiterbilden
(meine Neugier und mein Wissensdurst sterben  wohl nie)

Wie Ihr seht: ich habe mein Weihnachtsgeschenk  bereits!

In diesem Sinne werde ich nun mal wieder etwas arbeiten.

winke, winke

die Queen of Jamballa




Donnerstag, 24. November 2016

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben

                          Schon am 17. November habe ich mit einer Freundin eine Backparty gefeiert.
Wir haben, neben gemütlichen Gesprächen,
einem leckeren Mittagessen und Yogitee
                                                          drei Sorten Plätzchen gebacken!

Eigentlich wollte ich Euch das ja hier zeigen
und der Gebäckteller sah auch wirklich zum Anbeißen aus!
Ja und das taten dann auch alle
und bis ich meine Kamera herbei geholt hatte
sah die Sache nun so aus:


Also ran an die Plätzchen und eine neue Runde einläuten,
zumal der Lieblingssohn (Jim Knopf) überall erzählt,
dass seine Mama die besten Plätzchen bäckt
Ach - ich bin so stolz auf ihn, auf mich, ja auf wen eigentlich?

Zur Belohnung für seine Werbung
und alle seine Freunde,
die fleißig mithelfen meine Vorräte immer wieder zu schrumpfen,
gibt es Lieblingsplätzchen.
Übrigens auch die Favoriten des anderen Lieblingssohnes,
das sind natürlich Klassiker: Engelsaugen!


Bild ist bei Pinterest gemopst, weil ich ja erst noch fleißig werden muss.

Apropos fleißig backen:
Haben Euch Eure Eltern früher bei solchem Himmel auch erzählt,
dass das Christkind/die Engel Lebkuchen backen?


Fasziniert mich immer noch und ich muss die Kamera anschleppen
(wenn auch bereits tausend Mal fotografiert),
auch wenn ich nicht mehr glaube,
dass irgendwelche himmlische Heerscharen mir die Backarbeit abnehmen.
... Aber Spaß macht es ja auch ... und danach:


da gibt es dann für mich als Belohnung ein Glas mit Silberzwiebeln!
Das kann ich nach all dem süßen, klebrigen Zeug auf einen Happs vernichten!
Also ich lass es mir dann mal schmecken...


winke, winke

die Queen of Jamballa

von drauß` vom Garten komm ich her ...

                                                                   ich muss Euch sagen:
                                                              der Advent naht jetzt sehr !

Und wie jedes Jahr, kurz vorm ersten Advent bricht bei mir das Adventskranz-Fieber aus. Da gibt es die aller-herrlichsten  Exemplare zu kaufen und sie ziehen meine Augen auch magisch an. Von meiner Uroma geht die Mär, sie habe den Spruch geprägt "mit den Augen darf man stehlen." Tja und das versuche ich auch indem ich dann durch die Gärtnereien streife und in Netz nach Inspiration suche.



Bei Einkaufstouren suche ich nach schönen und langsam auch nach bezahlbaren Kerzen. Bilde ich mir das nur ein oder werden die von Jahr zu Jahr teurer? Vielleicht sollte ich da ja auch mal früher Ausschau halten und nicht erst in der letzten Voradventswoche ....hmmm?




Dann kommt der Abend an dem der Göttergatte mir mitteilt, dass er mir Arbeit mitgebracht habe.
Das bedeutet in unserem Garten liegen zwei bis drei Riesenbünde an Tannengrün und ich kann loslegen.



Erstmal das Grün in handliche Zweige schneiden und die Kränze binden. Aua, mein Kreuz tut weh und so langsam krabbelt die Kälte in meine alten Knochen. Jetzt wäre ein Glühwein nicht schlecht und dann fängt der Nachbar (Schreiner und Restaurator wunderschöner alter Möbel) an Holz zu verbrennen und es duftet wie auf dem Weihnachtsmarkt. Aus der Küche des anderen Nachbarn rieche ich den Duft von Bratwürsten. Nicht, dass mich das als Vegetarierin lockt, doch es verstärkt die
Illusion!



Inzwischen ist es dämmerig. Die Bratwürste sind gegessen und die Küchentür wegen Kälte wieder geschlossen und auch mein Lieblingsnachbar hat Feierabend gemacht. Mir ist kalt und die Glieder langsam steif, da kommt ungeahnte Energie in mir auf und wärmt das Herz und den Kopf: ich kann beginnen zu dekorieren! Ich schwelge in meinen Kisten und Paketen mit Deko-Artikeln. Kombiniere, probiere, verwerfe und träume mich in eine Märchenwelt aus Schnee und Wald und Gnom-Hütten mit Feuer und Bratäpfeln..





So, wenn ich Euch nun genug gelangweilt habe, dann hier noch die restlichen Werke meiner Kranzaktion. Die müssen nun noch im Heimservice - quasi Adventskranz auf Rädern - zu ihren Bestimmungsorten gebracht werden. Doch halt: erst erfolgt die Auswahl: was für wen (Oma, Freundin, Schwägerin, und was bleibt hier)?



Freunde ich fühle mich überfordert! Das habe ich nun davon, na dann gehe ich erstmal in den Garten und bastle noch ein paar Gestecke, denn Material habe ich ja noch genug!


winke, winke

die Queen of Jamballa

Freitag, 11. November 2016

ich geh jetzt in den Winterschlaf

Die vier kleinen Igel froren seit Tagen,
nun setzte auch der Regen noch ein.
Das bunte Laub lag in dichten Lagen auf der Wiese
und auch wenn die Menschen sich begannen auf Schnee einzustellen,
die Igelkinder suchten noch immer nach einem warmen Unterschlupf.
So strolchten sie durch den leicht ungepflegten Garten,
den in den letzten Wochen kein menschlicher Fuß berührt hatte
und hielten Ausschau nach einer gemütlichen wärmenden Unterkunft.

Da Mädchen ja bekanntlich besonders frieren schaute Igl-esia schon recht betrübt,
sie hatte auch Hunger und Pipi musste sie auch ganz dringend.
Nun ja, auch das soll bei Mädchen öfter vorkommen.

Da schrie Igl-off laut auf und begann mit einem Jubeltanz:
ganz hinten in der Ecke unter dem alten Apfelbaum
der doch nur jedes zweite Jahr Früchte trug, lag abseits und übersehen
ein rotwangiger, dicker Apfel!

Das wäre Futter für die kommenden Monate, wenn...
als er eben nach oben geklettert war,
hatte er einen formidablen Überblick und
was konnte er von da sehen?

Unter dem Tannenbaum hatten die Menschen eine Igelhöhle gebaut ,
gar nicht weit vom Apfel!

Und so begaben sich die Igelkinder in den Winterschlaf.

Die liebe Astrid würde ihnen am Liebsten folgen.
Dieses Wetter ist allerhöchsten für den ersten Glühwein geeignet!
Alles andere kann mich nicht aus meinem schnupfenbedingten Stimmungstief herauslocken.
Zwar haben wir hier in der schönen Pfalz noch das große Glück
bislang vom Schnee verschont zu sein,
doch die Tristesse dieses Dauergrau
- insbesondere nach der Sonne Indiens -
und die unweigerliche Erkältung,
tuen ihr bestes mir die Laune zu verhageln.

Ich weiß, ich weiß ...
das wäre die Gelegenheit mit wetterfester Kleidung
meine schönen neuen Herbstschirme auszuführen,
mach ich auch, aber erst am Wochenende,
wenn mich meine Komplizin auf Handwerkermärkte begleitet!

Bis dahin: gute Nerven allen putz- und einkaufgestressten
Werktätigen und Euch allen
ein bezauberndes Wochenende!

winke, winke

die Queen of Jamballa

Sonntag, 6. November 2016

faces of India

Mehr als ein Jahr der Vorfreude und dann war es plötzlich soweit:
ich flog tatsächlich nach Indien!

Leider gingen die zwei Wochen viel zu schnell vorüber
und ich habe mal sofort bei einem Erkältungsinfekt zugegriffen.
Na das ist doch DIE Gelegenheit Euch ein wenig teilhaben zu lassen.
Also gibt es heute Eindrücke von Menschen,
solchen die dort leben, solchen die Indien bereisen
und solchen die das Feuer der Liebe für ihr Land in uns Touristen entzünden.
Viel Spaß!



Zur Begrüßung gibt es Blütenketten


Tanzeinlage beim Abendessen.
Der kleine Tänzer besaß Charme für eine ganze Fußballmannschaft!


Vor lauter Bartpracht kann man leider die echt goldenen Ohrgehänge nicht erkennen.
Da wurde die Mutter echt neidisch.
Bei den Hindu kann man an den Ohrringen die Zugehörigkeit zur Kaste erkennen.


Mein Maharadscha!


Kochkurs -hmmm....


Grenzwertig: natürlich kann kaum jemand solchen Schönheiten widerstehen,
doch irgendwo hat es neben dem Stolz der Kleinen auch etwas von Ausbeutung.


Die Frauen tragen vieles auf dem Kopf,
sogar Backsteine für den Hausbau, wenn es sein muss.


Die Musik kann bezaubern, mitreißen...
und irgendwann auch nerven.


Zitat unseres Reiseführers:
"Die Hindus sind vieles, aber nicht dumm!"
Und so setzen sie ein, was sie haben um an die Geldbörsen der Touristen zu kommen.
Könntet Ihr ihm widerstehen?


Sie sollte beim Schmuck des Hauses für Divali helfen.
Ihre Lust hielt sich sichtlich in Grenzen.


Ein Segen gefällig?


Bei Ihm hat Mutter an einer Opiumzeremonie teilgenommen.
- wirkt!


Die Sanddünen der Wüste sind Spielplätze der besonderen Art.


Verliere nie die Freude.


Anwesenheitsbeweis!


Namaste im Nobelhotel!!!


Zwei verrückte Hühner und "der Kleine" vorm Taj Mahal.

Bis dato hätte ich die Märchen aus 1001 Nacht im Orient, vielleicht im alten Persien gesucht.
Hier in Indien sind sie mir begegnet, teilweise noch Realität.
Ein Land im Zwiespalt zwischen High Tech und Mittelalter,
spannend, interessant und magisch bezaubernd.

Soviel fürs Erste,
wenn ihr mögt kann weiteres folgen...

Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche und einen tüchtigen Schneebesen...

winke, winke

die Queen of Jamballa

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Nach der Pause ist vor der Pause

Hallo Leute,
nachdem die Iller-Jutta mit mir "geschimpft" hat,
weil ich mich hier derzeit so rar mache,
(sie hat ja recht - Entschuldigung!)
hier mal ein Lebenszeichen,
bevor ich mich in den Urlaub verabschiede:
am 18. geht es für gute zwei Wochen nach Indien!


Mein herbstlicher Deko-Wahn
und die berühmten 100 und eine Idee 
hatten eine Vogelscheuche zur Folge.
Eigentlich wollte ich die bereits vor Jahren umsetzen,
aber wie wir alle ja wissen:
Es gibt immer ein "Aber"!


Und deshalb dachte ich auch mal gleich an unsere gefiederten Freunde
und wer weiß wie groß meine Kraft ist und die Aktivität nach dem Urlaub reicht.
Also hat der Thomas Vogelschreck (eine meiner Lieblingslektüren in jungen Jahren)
gleich Vogelfutter in den Händen und nimmt mir schon mal die Fütterung ab.

Ihr merkt schon, auch wenn ich hier nicht immer alles präsentiere,
so bin ich doch fleißig!
Meine andere Jutta, die Neckar-Jutta, hatte einige Aufträge für mich,
darunter eine Strickjacke im Flechtmuster:




Hat Spaß gemacht, mal eine neue Technik auszuprobieren
und die Wolle strickt sich prima, wenn auch die dicken Nadeln
nicht so meine Lieblingsstärke sind.
Ich mag lieber dreier/vierer Nadeln., Da ich feststellen musste,
dass in meiner gut gefüllten Schublade keine
achter und neuner Nadeln vorkamen,
gab Jutta mir meine ersten Holznadeln, zumindest solche in dieser Qualität!

Stricken ist eindeutig die beste Therapie!

Ganz "nebenbei" bereite ich den (Traum-)Urlaub vor,
schreibe eifrig Bewerbungen,
versorge Oma und Opa,
übe mich in Reha-Sport, Reha-Nachsorge usw. usw. ...

"Wann willst DU denn überhaupt noch arbeiten?" fragte Jutta
und sie hatte nicht unrecht.
Trotzdem: ich will wieder arbeiten,
nicht mehr so viel, vor allem nicht mehr so lange pro Tag
aber ich vermisse den strukturierten Tagesablauf, die mitmenschlichen Kontakte,
die sinnvolle Aufgabe und das befriedigende Gefühl zu etwas Nütze zu sein!

Jetzt fliege ich also noch einmal in die Sonne,
sammle Eindrücke wie Frederik die Maus
und erzähle Euch dann im Winter davon!


winke, winke

die Queen of Jamballa