Donnerstag, 16. Juni 2016

Tu-es-day: die Wellen, der Wind und das weite Meer

Ich muss als Kind wohl ein bisschen zu viel Freddy Quinn abbekommen haben,
denn "die Wellen, der Wind und das weite Meer"
die rufen nicht nur den Seemann hinaus,
sondern auch mich.


Mit jeder Faser meines Herzens ruft, zieht, zerrt es mich ans Meer,
gerade auch jetzt, wo hier das Wetter sich nicht recht zu entscheiden weiß,
welche Jahreszeit es denn nun gerade an den Himmel malen soll,
da sehne ich mich nach dem Wind, der mir den Kopf frei pustet,
dem Rauschen, das den Regen übertönt
und dem Blick raus in die Ferne,
wo die großen Schiffe ihre weite Reise in wärmere Länder antreten.




Im Sinne des Tu-es-Day könnte ich ja nun mal rasch die Koffer packen,
oder auch den Seesack
und mich auf die Reise begeben.... träum....


Ich jedoch habe eine Idee, die mir auf unserem Holland-Trip
(in der einzigen warmen Woche dieses Jahres) kam,
umgesetzt und mir eine Meerlampe
aus den Meeresfundstücken und etwas Filzwolle
meiner geliebten Deichschafe, geschaffen:



Der Göttergatte war von einigen Werken aus typischen Touristenboutiquen
angetan und weil wir ja immer denken: das können wir auch selbst machen,
fortan auf der Suche nach Schwemmholz.
Als Herzens-Nordlicht finde ich nicht nur die kleinen natürlich viel schneller als er,
nein, ich finde auch gleich schöne große Stücke und habe auch sofort zündende Kreativideen.


So kam es, dass der Göttergatte einen Ast,
den ich auch im hochgerafften Kleid mitschleppte,
erstmal bohren durfte und mit Kabel versehen.
Eine alte Holzscheibe, die sich noch im Keller fand,
wurde auch angebohrt und der Ast darauf montiert.
Dann mit reichlich Leim bestrichen und mit Vogelsand
in einen weißen Traumstrand verwandelt.



Während ich noch Muscheln, Schneckenhäuschen und Schwemmholz platzierte,
kamen auch schon zwei freche Möwen angeflogen und suchten sich
einen guten Aussichtsposten
und einen fetten Wattwurm.

Das weite Meer wurde zunächst aus Kerzenresten geformt,
doch fiel es etwas zu winzig aus
und ähnelte eher einer Pfälzer Pfütze
darum entstand aus blau- und türkisfarbener Meernixen-Wolle
ein Gewässer, das sich nicht mehr schämen muss.


Mit Bortenresten, Zahnstochern und weiteren Schwemmholzstückchen
wurden nun Segelschiffchen in die Wellen gesetzt (dank Nadel und Faden)
und nun muss nur noch der Herr Kapitän die Fassung montieren,
dann kann ich mich am Abend in meine Wahlheimat träumen.



Ja, das war mal wieder ein etwas größeres Projekt
und deshalb musstet Ihr auch länger darauf warten,
macht aber nix:
denn Tu-es-Tage können an sieben Tagen die Woche stattfinden!
Entscheidend ist, dass ich tätig werde
und nicht nur plane und träume!


So, dann darf ich alle, die durchgehalten haben noch mal an die Verlosung erinnern!
Sonntag wird gelost und Montag geht die Luzie ab
- oder die Post oder so...

Werte "Untertanen" da fällt mir die Frage ein:
in welchem Meer liegt eigentlich Lummerland?

Ich denke da muss ich meinen Jim Knopf
mal fragen, wozu studiert der Literaturwissenschaften?

Winke winke

die


Queen of Jamballa



1 Kommentar:

  1. Die Möwen sind ja putzig ... ach, ja, jetzt Sonne, Strand und das Meer ....das wäre schön ...
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

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