Donnerstag, 22. September 2016

Der Herbst ist orange

Es ist irgendwie so gar nicht meine Farbe
und doch:

die wärmende Leuchtkraft hat etwas Mystisches!

Es erinnert mich an afrikanische Abendstimmung,
an das Königshaus meiner Traumheimat,
an wunderschöne Urlaubserinnerungen in Südfrankreich
 ...

Den Kürbis zur Wippe umfunktioniert!

Der kindliche Teil in mir liebt das Verspielte, Märchenhafte,


und meine Phantasie beginnt sofort eine Geschichte um die beiden Wichtel zu spinnen:


Eigentlich sollten sie für die Mutter Beeren sammeln,
damit diese Marmelade für den Winter einkochen kann.

Aber die beiden stellten bald fest, dass die Dornen an den Sträuchern
ziemlich gemein zustachen.
Bald waren beide von Kopf bis Fuß verkratzt
und als werdende Männer kräftig am jammern und klagen.




Da begegnete ihnen eine kleine Maus.
"Was greint ihr hier herum, bei herrlichem Sonnenschein?" fragte sie.

"Ach, wir sollen Beeren sammeln, doch die Dornen und Stacheln sie stechen uns
und zerkratzen und Hände und Beine! Selbst ie Hosen sind bereits zerrissen!"


"Dann macht es doch wie die Menschen,
die holen die Riesenbeeren und verkochen die!", wusste das Mäuslein Rat.


Aber ach, diese Riesenbeere war so schwer, dass die beiden sie nicht zu bewegen vermochten.
Sie schoben,
die drückten,
sie zogen,
sie kletterten hinauf,
sie befestigten einen Ast, um sie Beere ziehen zu können.

Einer der Wichtelbuben, der, der hinauf geklettert war,
wollte nun den Ast hinunter rutschen, wie eine Rutschbahn.
Doch er blieb hängen mit dem Loch der zerrissenen Hose.



Sein Bruder wollte ihm zu Hilfe eilen
und erklomm eilends den Ast.
Doch kaum hatte er Halt gefast, da schnellte der Ast mit ihm nach oben,
der Bruder indes wippt gen Boden.
Dieser stieß sich mit dem Fuß ab und so hatten die beiden eine wunderbare Riesenwippe erschaffen.

Alle Kratzer und Schmerzen waren vergessen,
die Beeren, die die Mutter brauchte sowieso,
sie wippten und wippten, bis der Herbsthimmel sich orangerot zu färben begann.

Und wenn die Eltern sie nicht gefunden und nach Hause gebracht haben,
dann wippen sie vielleicht noch immer!

Also pass gut auf, wenn Du an einem Kürbisfeld vorüber gehst,
ob Du sie dort nicht beobachten kannst!


Ganz sicher seht ihr sie, wenn ihr mich besuchen kommt...

winke, winke

Eure

Queen of Jamballa


Und unaufhaltsam nähert sich der Herbst

Hallo ihr Lieben,

puh, es ist ganz schön frisch geworden am Morgen.
Heute hatte ich einen Termin im Nachbarstädtchen um 7.30 Uhr.
Also macht sich, in Anbetracht der allgegenwärtigen Baustellen und Verkehrsstaus,
die Queen um 6.45 Uhr auf den Weg,

wie gewohnt - und im Laufe des Tages ja auch angebracht -
barfuß und in Birkenstock.
Tja, da durfte dann die Autoheizung erstmals wieder in Betrieb treten.
Als ich dann an einer Temperaturanzeige vorbei tuckerte, denn natürlich war auch dieser Weg verstopft, es kennen offensichtlich noch mehr Leute meine Schleichwege,
da las ich 6 Grad!


Auch wenn ich mich immer noch freue nicht wieder in die Kita zurück zu müssen,
es gab ja auch sehr viel Schönes dort,
und dazu gehörte in jedem Fall die Apfelernte ...
Äpfel sind vor mich seit vielen Jahren der Inbegriff des Herbststarts.
Und das ich ja ein Fan der Willowtree-Figuren bin, musste der Engel der Gesundheit
mit seinen Armen voller Äpfel natürlich dazu.

Nun genieße ich die Erinnerungen und die Äpfel
- Punkt!

Okay - natürlich kein Punkt!
Nein, jetzt wo ich dazu die Zeit und Muse habe muss unbedingt
dekoriert werden.
Nun ist das in meinem Jamballahäuschen nicht so einfach,
denn es ist ja ganzjährig von Bären bevölkert,
die es sich nun mal überhaupt und gar nicht gefallen lassen vertrieben zu werden
oder gar Platz zu machen für andere verrückte Astrid-Ideen.
Also muss der Ast, den ich letztes Jahr im Herbst mit nach Hause trug
eben aufgehängt werden!
Zunächst gut abgeschliffen, dann mit verdünnter Acrylfarbe bepinselt
fand zunächst der Gesundheits-Tipp seinen Platz,
dann das Laternenkörbchen und der vor Jahren bemalte Löffel.

Es ist ja hier auf Jamballa, das bekanntlich überwiegend von Männern bewohnt wird,
nicht üblich meine Dekorationen und/oder Machwerke zu bemerken
oder gar anerkennend zu kommentieren.
Umso mehr versetzt es die Queen in Erstaunen als der ältere Nachwuchs zu erkennen gibt,
dass ihm meine Raumveränderung aufgefallen ist.
Sein Kommentar:
"Aber nicht, dass Du denkst, das gilt auch für Apfelkuchen!
So: ein Apfelkuchen am Tag und so weiter..."
Da ich also nun mal in Schwung gekommen war,
ging es weiter ins Wohnzimmer.
Nee, so war das nicht:
zuerst ging es bewaffnet mit Astschere, Schere und Korb
hinaus ins Grüne.
Hagebutten, Sanddorn, die Blütenstände der wilden Clematis
alles wanderte ins Körbchen
und etliche Dornen in meine Fingerchen.
(kann die jemand ziehen?)


Dann kaufte ich mir feine Kürbisse,
ein Erika
und konnte natürlich nicht an den lila Herbstblattgläsern vorbei...

Die größeren Kürbisse mussten sich noch einer Malaktion unterziehen.
Wäre ja sonst nicht ich -hüstel-

Dann wurde das ganze zunächst auf einem ausgedienten
Adventsblech drapiert.
Hmmm - gefiel mir aber gar nicht!

Also heute morgen, nach der verfrorenen Aktion,
hinabgetaucht in den Keller und mich auf die Suche nach den Weihnachtsutensilien gemacht.

By the way: in den Baumärkten und Gärtnereibedarf wird fleißig aufgebaut:
es geht bald los (bei 29 Grad).

Hurra - ich wurde fündig: ein Kranz als Dekogrund macht sich gleich besser
und jetzt kann ich Euch auch zeigen, wie es nun bei mir aussieht.


Ich weiß, das sind nun nicht die klassischen Herbstfarben
und überhaupt was ist aus dem Sanddorn geworden
und gab es wirklich keinen orangen Kürbis?
Der würde sich doch zum terracotta-farbenen Sofa mit Sicherheit
sehr harmonisch ausnehmen.

Gemach, Gemach -
die Idee ist bereits auf Pinterest gepinnt und wartet auf die Ausführung!

Also bleibt mir treu,
dann gibt es hier demnächst noch mehr Herbst zu sehen!
Bis dahin:
esst Äpfel, für die Gesundheit und die Abwehrkräfte
und kleidet Euch schön im Zwiebellook,
morgens mit Strümpfen und Jacke,
dann langsam Schicht für Schicht abschmeißen
und am Nachmittag im Top nach Hause.

Bis bald
winke, winke

die Queen of Jamballa

Sonntag, 18. September 2016

Meine Zeit als Raupe ist vorbei

... hoffentlich!

Ich würde so gerne abheben und davon fliegen,
meine Träume leben und meine Welt ein bisschen besser machen.

Und Freunde:
es sieht tatsächlich, nach nun einem vollen Jahr, endlich mal so aus,
dass ein Licht am Horizont auftaucht.
Dieses Glücksgefühl, diese Energie
,,, das fühlt sich so gut an!!!

Dieses Experimentalfoto stellt die Nahaufnahme einer Glaskugel dar.

Meine Beraterin bei der Arbeitsagentur sieht es wie ich:
Kita ist für mich vorbei! Out and over!

Sie hat sogar einige Ideen für eine Zukunft, die meine Persönlichkeit und meine Ideale
berücksichtigen, die keinen Karriereknick darstellen und mir und meiner Familie dennoch die nötige finanzielle Sicherheit geben und meine gesundheitliche Leistungsfähigkeit berücksichtigen.
Näheres demnächst an dieser Stelle ... zunächst muss ich jetzt einige Entscheidungen treffen.


Noch ein Blick auf die Jahreszeit:
Die Äpfel sind reif!

Diese Keramikäpfel, die auch an trüben Tagen leuchten und damit Laune machen,
geben Insekten ein Zuhause und winterliche Ruheplätze.
Leider konnte ich mir keinen solch üppig gereiften Baum leisten,
die Idee aber finde ich zauberhaft und derzeit überlege ich, ob man die
Mini-Insektenhotels nicht auch mit Beton über Luftballons "nachbauen" könnte.


Aber ehe ich mich daran mache
bemale ich jetzt mal rasch meine weißen Kürbisse, die ich heute früh erstanden habe
und dann wird begonnen mal auf Herbst zu dekorieren.

Ich halte Euch auf dem Laufenden
und wünsche allen, die hier lesen einen wunderschönen erholsamen Sonntag



winke, winke

Eure
Queen of Jamballa

Samstag, 3. September 2016

Der Zahn der Zeit


... jaja, er nagt ganz gewaltig an mir:
ich schaffe und schaffe - aber ein Haisle baue ich damit nicht mehr.
Und so kommt es, dass ich für jede Aufgabe eben deutlich länger brauche als früher,
viele Vorhaben schlicht weg mal einfach so vergesse
oder aber fix und foxy bin, weil ich mir mal wieder zu viel zugemutet habe.
Das erklärt hoffentlich die langen Pausen zwischen meinen Posts.


Egal, heut ist "Anti-Jammer-Tag" und hier wird deshalb nicht mehr geklagt
sondern das Schöne am Alter gewürdigt!!!
Als ich dies Teilchen auf einem Flohmarkt entdeckte,
da war es noch etwas schmutziger und lädierter,
da wusste ich noch nicht mal wirklich um was es sich dabei handelte.

Okay, eine Butterschleuder, das war dann nach einem Blick ins Innenleben bald klargestellt.
Nach der Reinigung wurde auf die Beschriftung wieder leserlich:
Es ist eine "Butterfee".
Nun verdirbt dies Naturprodukt ja recht schnell,
so dass ein kleiner Haushalt wohl kaum so schnell so viel Butter verbrauchen konnte.
Ergo, mutmaße ich mal, dass meine Schleuder zumindest einem Bauernhof entstammt,
und dass die gute wohl ci. 100 Jahre auf dem Buckel haben dürfte.

Ganz so alt sind meine Bären Marke Eigenbau natürlich nicht,
aber da sie inzwischen die gesamte Küche in ihren Besitz genommen haben
und dort umtriebiger sind als ich selbst,
haben sie sich natürlich auch der Schleudern ermächtigt und hoffen nun wohl,
dass Honig oder Sahne geschlagen wird -
nix da, höchstens heiße Luft gibt´s !



Auch an diesem Eisstand,
an dem ich natürlich nicht vorbei konnte ohne zu schlecken,
hmmm - es war die Sünde wert! -
hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen.
Doch was mit Liebe wieder aufbereitet wurde, macht sichtlich noch mehr Menschen Spaß
und ich blieb nicht die einzige Kundin an diesem Tag.


Diese "Fundstücke" stammen noch aus meiner Rehazeit.
Aktuell stricke ich für eine Freundin eine Strickjacke in Flechtoptik,
die muss ich Euch gelegentlich auch mal zeigen,
aber bei 30 Grad braucht sie sie wohl noch nicht so dringend
und ich kann noch ein wenig schlampen und in der neuen "Liebes Land schmökern.

Auch euch ein entspanntes Wochenende
wünscht

die Queen of Jamballa